- Diversity und Diversity Management verstehen
- Die Bedeutung von Diversity für die Mitarbeitenden
- Vorteile eines Diversity Managements - für Mitarbeitende und Unternehmen
- Maßnahmen für die Diversity-Gestaltung
- Korrekt reagieren bei erlebter Diskriminierung und Ungleichbehandlung Demo anfordern
8 Kurskapitel
Every course module you find here can be used as a short learning unit – also called Learning Nugget. Do you have any questions about the course content? – Kontaktieren Sie uns. Wir helfen Ihnen gerne weiter.
Aus dem Kurs
Diversity - Mehr als eine nette Idee
Diversity ist mehr als eine nette Idee. Die Erfahrung zeigt, dass Firmen ihre Marktposition nachhaltig stärken können, wenn sie das „Diversity Management“ als Teil ihrer Unternehmenskultur begreifen. Sie profitieren unter anderem von einer höheren Produktivität ihrer Angestellten und von einem Plus an Kreativität. Das wiederum wirkt sich positiv auf das Wir-Gefühl aus – und führt letztlich zu steigenden Gewinnen.
Doch was genau versteht man unter „diversity“? Schlägt man das englische Wort im Wörterbuch nach, findet sich dort als deutsche Übersetzung: „Vielfalt“. Im Grunde, so die weiter gefasste Definition von „Diversity“, beschreibt der Begriff die „Wertschätzung und Anerkennung aller Menschen unabhängig von Alter, Geschlecht, ethnischer sowie kultureller Herkunft, sexueller Orientierung oder anderer Merkmale“.
Diversity Management in einem globalisierten Umfeld
Vor diesem Hintergrund muss man bedenken, dass sich die Bedingungen für wirtschaftliches Handeln in den vergangenen Jahren und Jahrzehnten stark verändert haben. Faktoren wie die Globalisierung, der europäische Integrationsprozess oder der demografische Wandel haben die gezielte Gestaltung von Vielfalt in den Vordergrund gerückt.
Die Entstehung des Diversity-Gedankens geht zurück auf die Bürgerrechtsbewegung in den USA. Die Anhänger dieser antirassistischen Bewegung machten sich in den Vereinigten Staaten stark für einen Abbau von Diskriminierung und Vorurteilen in allen Bereichen der Gesellschaft. Ihre historische Hochphase hatte die Bürgerrechtsbewegung zwischen den späten 1950er-Jahren und dem Ende der 1960er-Jahre. Eine Folge ihres Engagements für mehr Chancengleichheit war eine Anti-Diskriminierungs-Gesetzgebung.
Diversity: Gesetze sollen vor Diskriminierung schützen
Auch heute sollen internationale Vereinbarungen, EU-Vorgaben und nationale Gesetze alle erdenklichen Formen von Diskriminierung verhindern. Ein Beispiel dafür ist das im Jahr 2006 in Kraft getretene Allgemeine Gleichbehandlungsgesetz (AGG). Was wir jedoch in der Arbeitswelt als „Diversity Management“ verstehen, geht noch weiter: Diskriminierung soll nicht einfach nur verhindert oder geahndet werden. Vielmehr soll der Vielfalt auf allen Ebenen mit Toleranz, Offenheit und Wertschätzung begegnet werden.
Beim „Diversity Management“, das oft als Teilbereich des Personalmanagements angesehen wird, geht es darum, in einem Unternehmen den nötigen gestalterischen Rahmen für die Anerkennung dieser personellen Vielfalt zu schaffen. Der Grundgedanke von „Diversity Management“ ist schließlich, dass jene Vielfalt als hohes Gut gefeiert wird – und das hat Einfluss auf die Unternehmenskultur.
Diversity Management und Inklusion
Hören wir von „Diversity Management“, kommt uns auch der Begriff „Inklusion“ in den Sinn. Inklusion bedeutet, dass kein Mensch ausgegrenzt werden soll. Ursprünglich bezog sich der Begriff Inklusion nur auf Menschen, die mit einer Behinderung leben. Doch besonders in der Arbeitswelt verschwimmen heute oft die Grenzen zwischen den Konzepten von „Diversity Management“ und „Inklusion“. Das hat durchaus seine Berechtigung. Denn in beiden Fällen geht es im Rahmen der „Corporate Culture“ darum, dass die Wertschätzung von Vielfalt zu unternehmerischem Erfolg führt.
Ist Diversity Management im Unternehmen denn nun tatsächlich in erster Linie als Teilbereich des Personalmanagement zu verstehen? Oder ist es vielmehr ein ganzheitliches Konzept für unternehmerisches Handeln? Beides! Eine Diversity-Strategie im Personalbereich hilft einem Unternehmen, für Fachkräfte interessant zu bleiben – insbesondere in Zeiten der Globalisierung. Die Werte und Normen des „Diversity Management“ sollten sich idealerweise über alle Organisationsebenen des Unternehmens erstrecken. Im Kontext des „Change Management“ ist das „Diversity Management“ nämlich auch eine Antwort auf gesellschaftliche Veränderungen, etwa den demografischen Wandel oder die zunehmende Internationalisierung der Wirtschaft.
Diversity erleben im „Garten der Vielfalt“
Diversity im Unternehmen: Wie das bildhaft aussieht, zeigt folgendes Beispiel – ein Spaziergang im „Garten der Vielfalt“. Wir sehen dort jede Menge Pflanzen. Sie alle sind verschieden. Und doch ist jedes Gewächs eine Pflanze. Sie alle wachsen in der gleichen Erde. Und damit die Pflanzen zu voller Pracht reifen können, benötigen sie Pflege, Fürsorge, Raum und Zeit. In der Mitte des Gartens steht ein großer Baum. Er sorgt dafür, dass sich alle Pflanzen wohl und richtig an ihrem Platz fühlen, und dass alle die gleichen Chancen bekommen, sich zu entfalten. Übertragen auf die Praxis ergibt sich nun folgendes Bild: Der Garten symbolisiert das Unternehmen, die Pflanzen sind seine Mitarbeitende, und der große Baum ist der Diversity-Manager.
Tausende Unternehmen, die den Nutzen von „Diversity Management“ erkannt haben, sind organisiert in der Initiative „Charta der Vielfalt“. Als die Initiative im Jahr 2006 an den Start ging, waren gerade einmal vier Unternehmen an Bord. 15 Jahre später waren es schon mehr als 3800 Arbeitgeber mit insgesamt 14 Millionen Beschäftigten. Die Zahlen zeigen: „Diversity“ ist längst kein Nischen-Thema mehr.
Diversity Management bringt Unternehmen viele Vorteile
Doch zurück zu den eingangs erwähnten Vorteilen, die ein Unternehmen hat, wenn es „Diversity Management“ als Teil seiner „Corporate Culture“ begreift. Durch die Wertschätzung der Vielfalt fließen zahlreiche individuelle Perspektiven und Erfahrungen in die Teamarbeit ein. Daraus resultieren mehr frische Ideen, ein gesteigertes Innovationspotenzial, höhere Arbeitszufriedenheit und kreative Problemlösungen. Nicht zuletzt sind von Diversity geprägte Belegschaften besser in der Lage, Kundenbedürfnisse zu erkennen und diese gezielter zu erfüllen.
Zugegeben, es ist ein komplexes Unterfangen, Diversity im Unternehmen zu verankern. Schließlich geht es dabei nicht nur um ein bloßes Lippenbekenntnis, sondern um Werte und Normen, die fester Bestandteil der Unternehmenskultur sind. Wie es gelingen kann, Mitarbeitende und Führungskräfte auf das Thema Diversity aufmerksam zu machen, zeigt ein E-Learning-Kurs von Security Island. Anhand vieler Erklärungen und praktischer Beispiele erfahren die Teilnehmer, wie es gelingt, den organisatorischen Rahmen für ein vorurteilsfreies und von Empathie geprägtes Arbeitsumfeld zu schaffen. Außerdem erhöhen sie ihr Bewusstsein dafür, die Bedürfnisse ihres Unternehmens besser einzuschätzen.
Möglichst viele Menschen erreichen - Diversität online schulen
Es bringt nicht viel, nur eine kleine Gruppe von Menschen mit dem Thema Vielfalt zu erreichen. Die Sensibilisierung für einen fairen Umgang miteinander muss möglichst viele Menschen einer Organisation erreichen. Mit einem Online-Sensibilisierungsangebot schaffen Sie eine flächendeckende und trotzdem ressourcensparende Kommunikation zum Thema Diversität. Durch den videobasierten und interaktiven Ansatz werden Lernende aktiv in den Lernprozess eingebunden, wodurch nicht nur die Effektivität, sondern auch der unterhaltungswert der Schulung gewährleistet wird.
FAQ
Unsere Kurse werden im Format SCORM 1.2 ausgeliefert. Das E-Learning können Sie somit in Ihr bestehendes Learning Management System (LMS) integrieren oder über unsere hauseigene Online Academy allen gewünschten Mitarbeitenden zur Verfügung stellen.
Der Kurs kann unternehmensweit und abteilungsübergreifend für die Sensibilisierung der Mitarbeitenden eingesetzt werden und erfordert keine fachlichen Vorkenntnisse. Er beleuchtet den Hintergrund der Thematik, schafft Verständnis und arbeitet mit praktischen Beispielen, um über die hohe Relevanz von Diversity im Unternehmenskontext aufzuklären.
Dies hängt von unterschiedlichen Faktoren ab:
- Anzahl der zu schulenden Mitarbeitenden
- Lizenzierungszeitraum
- Lizenzierung weiterer E-Learning Kurse von Security Island
- Grad der gewünschten Individualisierung des Kurses (optional)
- Möglichkeit eines Buy-Outs
Generell gilt: Je mehr Kurse lizenziert werden, desto geringer fällt der Preis/Kurs aus! Gerne unterstützen wir Sie dabei, Ihr passendes Lizenzierungsmodell zu finden.
Jeder Security Island E-Learning Kurs kann auf Ihr Corporate Design und auf Ihre Unternehmensprozesse angepasst werden. Durch unsere flexible Produktionsweise können Individualisierungen auch kurzfristig realisiert werden.
Die Kosten für die Individualisierung hängen von dem Aufwand der Anpassungen ab. Dieser kann in einer kostenlosen Erstberatung ermittelt werden.
Alle unsere E-Learning Kurse werden von erfahrenen Fachautorinnen und Fachautoren verfasst, die fester Bestandteil der Kurse von Security Island sind. Für inhaltliche Rückfragen und Anpassungen stehen sie unseren Kunden mit Rat und Tat zur Seite.