Rund 45 Prozent der deutschen Bevölkerung ist in den Sozialen Medien aktiv – und das mit durchschnittlich 6 Profilen. Während die einen soziale Online-Plattformen eher sporadisch aufsuchen, um sich über den aktuellen Klatsch und Tratsch zu informieren, investieren Vielnutzer viel Zeit, um ihre digitale Präsenz zu manifestieren. So werden Kontakte geknüpft, Informationen und Meinungen geteilt und ausgetauscht, Diskussionen über Fachthemen geführt oder freigiebig Likes verteilt, um sein eigenes Interesse zu bekunden. 

Dabei spielt auch das Selbstmarketing für viele Social-Media-Nutzer eine wesentliche Rolle. Allzu häufig verschwimmt die Grenze zwischen privatem und beruflichem Austausch – das gilt insbesondere in Zeiten von Home-Office. Doch wer zu viel von sich, seiner Arbeit oder seinem Unternehmen preisgibt, spielt Cyber-Kriminellen ungewollt in die Hände.

Machen Sie es Cyber-Kriminellen schwer – diese Maßnahmen helfen

Was können Unternehmen tun, um sich und ihre Mitarbeitenden vor den Gefahren von Social Media zu schützen? – Die folgenden Maßnahmen sind hierfür grundlegend:

  • Aufklären statt tabuisieren: Ein generelles Nutzungsverbot ist selten zielführend. Stattdessen schaffen verständliche Richtlinien und nützliche Hinweise zu einem angemessenen Umgang mit Sozialen Medien Klarheit und Vertrauen.
  • Private und berufliche Nutzung abgrenzen: Auch in Zeiten von Home-Office muss die private Nutzung Sozialer Medien von der beruflichen Nutzung getrennt werden. Das gilt insbesondere hinsichtlich der Verwendung privater Endgeräte zu Firmenzwecken.
  • Prozesse und Ansprechpartner bestimmen: Etablieren Sie konkrete Verfahren und Meldeprozesse bei Verstößen gegen geltende Richtlinien. Bieten Sie zudem Unterstützung und Rat bei Fragen rund um die Nutzung von Social Media an und bestimmen Sie hierzu qualifizierte Ansprechpersonen.
  • Regelmäßig sensibilisieren und schulen: Machen Sie Ihre Mitarbeitenden und Führungskräfte auf die Gefahren Sozialer Medien aufmerksam und führen Sie regelmäßige Sensibilisierungs- und Schulungsmaßnahmen durch, die den Bedürfnissen der Zielgruppe gerecht werden.

Bewusster Umgang mit Sozialen Medien: Der Teufel steckt im Detail

Cyber-Krininelle sind stets auf der Suche nach Informationen, welche sie für Social-Engineering-Angriffe, Identitätsdiebstahl oder andere kriminelle Machenschaften nutzen können. Ob Fotos vom Heimarbeitsplatz, spontane Kommentierungen auf andere Postings, aber auch der Zugriff auf das Firmennetzwerk über private Endgeräte – der Teufel steckt bekanntlich im Detail. Umso wichtiger ist es, angemessen zu sensibilisieren und regelmäßig zu schulen. Wir von Security-Island unterstützen Sie dabei und bieten mit unserem E-Learning Social Media Vigilance ein professionelles Tool, dass einen wertvollen Beitrag zur Informationssicherheit leistet.